Nach der regen- und sturmbedingten Pause wurde diese Woche unser Haus aufgestellt. Das ging in atemberaubendem Tempo und neben Familie und Freunden haben auch viele Menschen aus der Nachbarschaft interessiert zugeguckt.
Montag
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen begann der Arbeitstag morgens vor sieben Uhr und zog sich bis zum Abend.
Die ersten Wände werden geliefert. Die erste Wand wird mit dem Kran an ihren Bestimmungsort gehoben.Und wo am Morgen nur Bodenplatte und Gerüst standen, …… stehen in Windeseile drei von vier Außenwänden.Bis zum Mittagessen sind bereits die ersten Zimmerwände gesetzt.Und unsere Kinder sehen von einer Fensternische aus interessiert den Zimmermännern zu.Am Abend ist bereits die Decke auf dem Erdgeschoss, für die Nacht abgedeckt mit Folie.Die Außenansicht am Ende des ersten Aufstelltages.Auf den ersten Blick fehlt ein Stück Decke, doch hier wird die Wohnküche deutlich höher und bis zum Dach reichen.
Dienstag
Auch der Dienstag begann mit wunderschönem Sonnenschein, um halb acht wurden die ersten Bauteile geliefert.
Die Giebel werden angeliefert.Schön zu wissen, das aus diesen Bauteilen in wenigen Stunden unser Dachgeschoss entstehen wird. Den Kindern haben es besonders die Zimmermannshüte angetan.Noch scheint die Sonne durch das offene Dach direkt in den Flur. Hier erkennt man gut die Sichtachse, welche unser Haus auf voller Länge durchzieht.Zuerst werden die Sockel an ihre Positionen gebracht.Danach folgen die Giebelwände.Zur Mittagszeit zieht es sich zu, dafür ist bereits das halbe Dach auf dem Haus.Richtung Osten haben wir unterm Dach ein kleines Fenster…… mit großartiger Aussicht. Bei klarem Wetter ist am Horizont die fränkische Schweiz zu erkennen.Am Ende des Tages steht unser Haus mitsamt Dach, pünktlich vorm einsetzenden Nieselregen.
Mittwoch
Am dritten Tag regnete es bereits am Morgen, die Zimmermänner haben die Garage aufgestellt und begonnen, das Dach einzudecken. Gleichzeitig haben Schreiner begonnen, die Fenster einzubauen.
Das Garagendach wird mit dem aufgesetzt.Unser Lehmboden hat sich unter Dauerregen in hartnäckigen Matsch verwandelt, der überall wunderschöne Spuren hinterlässt. Die erste Hälfte der Fenster ist bereits eingebaut.Hier erkennt man gut einen der dunklen Fensterflügel. Eine Idee unseres Architekten, damit die Flügel nicht zu dick auftragen.Ein Markenzeichen unseres Architekten: kleine, quadratische Fenster.Der Dachboden ist als erster Raum praktisch fertig. Die OSB-Platten bleiben so, lediglich die Folie wird noch vom Boden entfernt und die Haustechnik eingebaut. So sieht unser Kellerersatz aus.Im strömenden Regen wurde bereits ein Teil des Dachs gedeckt. Schwarzes Aluminiumblech war nicht lieferbar, daher ist es schwarzes Stahlblech geworden. Auch das sollte uns ein halbes Jahrhundert lang keine Sorgen bereiten.Und die Regenrinne leitet auf diese Weise bereits das erste Wasser in unsere Zisterne.Kommt man die Straße hoch, steht nun ein richtiges Haus dort.Die Garagenwände bestehen aus einer Fachwerkkonstruktion, die wir passend zum restlichen Haus selbst verkleiden werden.Ein wunderschöner Palettenweg führt zur Haustür.
Weiter ging es diese Woche nicht. Am Donnerstag war Christi Himmelfahrt und am Freitag Brückentag. Wir haben die Tage genutzt um Freunden und Familie regelkonform den Rohbau zu zeigen. Ein Richtfest konnten wir wegen der Corona-Pandemie nicht veranstalten, sodass dies zumindest ein kleiner Ersatz dafür war. Am Montag werden die restlichen Fenster eingebaut, das Dach weiter eingedeckt und Bautüren eingesetzt.